Wenn man verurteilte Hacker zum Informatikkurs schickt

Kurioses gibt es doch immer wieder: Eigentlich wollte ein Gefängnis seinen Häftlinge nur etwas Gutes tun: Es veranstaltete für Fortbildungszwecke einen Informatikkurs.

Nur leider wusste der Kursleiter nicht, dass einer seiner „Schüler“ ein berühmt berüchtigter Hacker ist.

Bauernopfer?

Für mich klingt es wieder wie die Suche nach einem Bauernopfer:

Da wird ein verurteilter Hacker zu einem Informatikkurs im Gefängnis zugelassen und hackt sich während der Schulung in das Computersystem des Gefängnisses. Offiziell wird die ganze Sache natürlich runtergespielt: Keine Gefahr, schließlich sei das Schulungssystem ein geschlossenes System ohne Zugang zu persönlichen Daten anderer oder gar zum Internet.

Trotzdem verursachte der Hacker laut Daily Mail eine riesen Panik, was am Ende auch dazu führte, dass der Kursleiter seinen Job verlor.

Hellseher?

Natürlich klingt das schon wieder so abstrus, das es schon wieder lustig ist. Auf der anderen Seite ist es eine riesen Sauerrei, dass ausgerechnet der Kursleiter seinen Job verlor.

Mal ganz ehrlich, wer vermutet denn bei einer kleinen Fortbildung im Gefängnis, dass da ein absoluter Crack vor einem sitzt, der das ganze System aushebelt? Die einzige Person, die da versagt hat, ist die Gefängnisleitung. Diese hätte im Vorwege dafür sorgen müssten, dass nur solche zu dem Lehrgang zugelassen werden, die diesen Kurs auch benötigen.

Es macht ja auch keinen Sinn einen Mathe-Professor zu einem Mathegrundkurs zuschicken (auch wenn dieser dort sicher nicht soviel Schaden anrichten kann 😉 )

Aber sich selber schmeißt man natürlich ungerne raus, also muss der Kursleiter dran glauben.

Was haltet ihr von der Geschichte?

Comments
  1. Sveny
  2. mike