Microsoft startet seine größte Werbeoffensive aller Zeiten
In Zeiten multimedialer Überflutung muss man sich auch als Globalplayer immer wieder etwas Neues überlegen, um auf sich aufmerksam zu machen.
Microsoft hat aus diesem Grunde nicht nur viel Geld sondern auch neue Wege gewählt, um für Windows 8 und dem neuen Surface Tablet zu werben.
Windows 8 Werbung
Microsoft startet momentan eine wirklich große Werbeoffensive. Wie dass US-Wirtschaftsmagazin Forbes meldet, soll Microsoft, man höre und stauen, dafür zwischen 1,5 und 1,8 Milliarde US-Dollar ausgeben. Damit ist es gleichzeitig auch der größte Produkt-Launch des Unternehmens überhaupt.
Neben den Pop-Up Stores, die bereits in verschiedenen Städten der USA aufgestellt wurden, werden jetzt auch Werbeplakate aufgehängt und Video-Ads im Fernsehen gezeigt.
http://youtu.be/i1GNDs7DCTw
Beim Surface wird bei der Werbung vorallem auf das Klickgeräusch gesetzt, welches entsteht, wenn man das Tablet mit der Tastatur verbindet. Der Hintergrund wird sicherlich der sein, dass man so auf den Unterschied zu einem herrkömlichen Tablet hinweisen möchte.
Hier ist der besagte Werbespot:
Ergänzend zu den typischen Werbemitteln hat sich die Marketingabteilung von Microsoft noch etwas besonderes einfallen lassen. Um auf das neue Surface zusätzlich aufmerksam zu machen, wurden an Häusern und Straßen Graffitis gesprüht, die für den neuen Tablet-Notebook-Hybriden von Microsoft werben.
Hierbei wurden sogar teilweise ganze Häuserwände als Werbeflächen zweckentfremdet, wie man dem folgenden Making-Off-Video entnehmen kann:
Aber auch bei dieser Art der Werbung wird immer wieder dezent auf das Klickgeräusch hingewiesen.
Globale Werbeoffensive
Zunächst tauchten diese Graffitis nur in US-Städten auf. Jetzt sind aber auch schon die ersten in Paris gesichtet worden. Und wer weiß, vielleicht werden ja schon morgen welche in Hamburg, Berlin oder München entdeckt.
Wenn ich mir so überlege, dass ich einfach so die Straße entlang laufe und völlig unerwartet plötzlich so ein riesen Surface-Graffiti sichte, dann ist das sicher eine lustige und auch einprägsame Werbeaktion.
Allerdings, und das muss ich auch dazu sagen, funktioniert dies nur in Kombination mit den traditionellen Werbekanälen. Denn wer diese gesprühten Bilder sieht und noch nichts vom Surface gehört hat, der wird die Graffitis und damit auch die ganze Werbeaktion nicht verstehen.
Ich bin gespannt, ob mir auch noch so ein Bild „über den Weg läuft“. Wenn ihr eines sichtet, könnt ihr mir gerne bescheid geben oder einfach ein Foto davon zuschicken 🙂
Gruß,
Carsten
@Carsten
Schöner Artikel! Microsoft muss wieder Gas geben!
Das ist ja eine Summe! Ich bin gespannt, ob sich die Investition lohnen wird. Schließlich wird Metro jeden eingefleischten Windows-Nutzer, und das sind sicher nicht wenige, erst einmal verschrecken.
Schon gesehen?? Endlich sind offizielle Surface-Preise benannt…
http://winfuture.de/news,72526.html
So günstig wie erhofft ist es dann doch nicht ^^ lg
Hallo Luke,
da kammst Du mir jetzt aber ein paar Minuten zuvor. Mein Post ist auch gerade online gegangen 😀
Ok coole Werbeaktion das mit den Graffitis – aber jetzt mal ehrlich keines der Videos(besonders das 2te auch wenn mir eig. gut gefällt) konnte mir den Vorteil dieser Teile zu einem „normalen“ modernen Laptop erklären … außer die Touch-Bediehnung.
Für welchen Kundenkreis sind die Dinger entworfen ?
Ich mein Leute die sowas für ihren „Lifestyle“ kaufen, werden sich wohl eher Apple Produkte (nicht negativ gemeint habe nichts gegen Apple) zulegen, und jeder der ernsthaft an einem Gerät arbeiten will ist eig. mit einem Laptop besser bedient.
Wäre cool wenn mir das jemand erklären könnte, weshalb das ein interessantes Angebot ist.
Hallo Tobias,
Vorteile eines Surface gegenüber einem Laptop:
-Touch (wie du ja selber erwähnst)
– Du kannst den Bildschirm abnehmen und als Tablet nutzen.
Wenn Du dich entscheiden sollst zwischen einem starren Laptop und so einem Hybriden, die leistungstechnisch ähnlich sind, kann das, je nach persönlichen Vorlieben, schon kaufentscheidend sein. Am Ende entscheidet sowieso der Markt, ob soetwas „gebraucht“ wird.