Bruce Willis will Apple verklagen [UPDATE]

Also das klingt doch echt mal abgefahren: Der Filmstar aus „Stirb langsam“ soll vorhaben Apple wegen seiner iTunes-Nutzungsbedingungen zu verklagen.

Allerdings frag ich mich, ob es sich bei dem Anstoß seiner Klage nur um ein Alibigrund handelt oder um den tatsächlichen.

[Update] Mittlerweile hat sich die Ehefrau zu dem Thema geäußert, s.u. [/Update].

Das Erbe des Bruce Willis

Bruce Willis behauptet nämlich, dass er seine Musiksammlung, die er sich über iTunes zugelegt hat, bei seinem Tod weitervererben will.

Das Problem hierbei ist, dass die Nutzungsbedingungen von iTunes dieses untersagen: „Sie dürfen die Lizenzierte Anwendung nicht vermieten, verleihen, verkaufen, übertragen, weitervertreiben oder unterlizenzieren.“ heißt es da so ungefähr.

Die Musiksammlung kann deshalb nicht weitergeben geschweige denn vererbt werden. Der Kaufer habe im Grunde nur eine Lizenz zur Wiedergabe der Musiktitel erworben, aber nicht das Musikdatei ansich.

Strategien gegen Apple

Bruce Willis spielt deshalb mit dem Gedanken möglicherweise in fünf US-Bundesstaaten gegen die Nutzungsbedingungen von Apple vor Gericht zu ziehen.

Der Schauspieler hat aber noch eine zweite Strategie, wie er Apple ein Schnäppchen schlagen will: Er hat vor eine Stiftung zu gründen, die seine Musikdateien verwalten soll. Irgendwie klingt das ganze doch echt schräg.

Die wahren Absichten?

Steckt hinter Bruce Willis Vorhaben wirklich der Wunsch seinen drei Kindern die „eigene Musik“ später einmal zu vermachen?

Oder geht es ihm einfach nur darum öffentlichkeitswirksam auf die vorhandene Problematik mit den Apple-Nutzungsbedingungen hinzuweisen?

Letzteres wäre zwar begrüßenswert, schließlich sind die Bedingungen aus meiner Sicht echt ein Unding, ich kann mir aber trotzdem nicht wirklich vorstellen, dass es so ist.

Was denkt ihr denn darüber?

[UPDATE]Seine Ehefrau Emma Heming hat sich mittlerweile über Twitter zu dem Thema geäußert, in dem sie auf einen Tweet, der sich auf das Thema bezieht, mit den Worten „It’s not a true story“ antwortete.

Wenn es aber tatsächlich nicht wahr ist, frag ich mich allerdings, wie The SunThe Australien und andere Online-Magazine überhaupt zu dieser Behauptung gekommen sind.[/UPDATE]

Comments
  1. S.Meyer
  2. GF