Spotify streicht Facebook-Account-Voraussetzung
Als der Musik-Streaming-Dienst Spotify im März in Deutschland an den Start ging, sorgte die Anmelde-Voraussetzung ein eigenes Facebook-Profil zu besitzen, für Unmut.
Nach gerade drei Monaten rudert Spotify nun zurück und lässt diese Beschränkung fallen. Aus dem Munde des Streaming-Dienst-Anbieteres hört sich das natürlich ganz anders an.
Keine Facebook-Account-Voraussetzung
Das ging aber schnell: Gerade mal drei Monate bietet der schwedische Internet-Dienstleister seinen Service in Deutschland an und ändert schon die Anmeldebedingungen.
Denn bisher mussten Nutzer in Deutschland wie auch im Rest der Welt immer ein Facebook-Account besitzen, um ein Spotify-Konto zu eröffnen.
Diese Voraussetzung wird jetzt gestrichen, und zwar nur in Deutschland!
Spotifys Schönfärberei
Spotify berichtet auf seinem Blog begeistert über den erfolgreichen Start in Deutschland. Und „Um unsere ersten drei Monate zu feiern“ (wie das Unternehmen schreibt) will das schwedische IT-Unternehmen eben diese Beschränkung streichen.
Wie bitte? Was ist das denn für eine Logik? Weil soviele Nutzer das toll finden, ändern wir das? Für mich sieht das eher so aus als wenn Spotify mit seiner bisherigen Voraussetzung zu viele potentiellen Nutzer abschreckte und deshalb den neuen Weg einschlägt.
Oder warum fällt diese Voraussetzung nur in Deutschland und sonst nirgendswo anders? Das macht für ein global agierendes Unternehmen überhaupt keinen Sinn. Von daher scheint ein mäßiger Erfolg in Deutschland eher der Grund zu sein, weshalb man sich etwas von Facebook distanziert.
Was denkt ihr, was steckt wirklich hinter diesem Schritt?
Hi,guter Post wie ich finde° Warum und weshalb kann ich nicht sagen, aber meiner Meinung wird Spotify einen Grund haben!
Argh… jetzt fallen auch hier die SEOs ein. Lösch‘ doch mal den Link von dem Kommentar oben, ist ja schlimm.
Spotify: Ich habe mich wegen dem Facebook-Zwang nicht angemeldet. Allerdings ist es jetzt auch zu spät. Wobei es auch schlicht aus rechtlichen Gründen sein könnte.
Hallo Horst, erstmal danke für den Hinweis. Mit SEOs hab ich ständig zu kämpfen. Du glaubst gar nicht wieviel Spam bei mir täglich reinkommt 🙄 Aber zurück zum Thema: Stimmt, die Änderung kann auch einfach rechtliche Gründe haben. Allerdings hätte Spotify dann auch keine Probleme, dass zu erwähnen. Hmmm, vielleicht kommt ja noch die Wahrheit ans Licht 😉
Das kann auch von Anfang an die Strategie gewesen sein – erst ein paar Social-Media-Poweruser abgreifen, um eine gewisse Daten- und Nutzerbasis aufzubauen – und jetzt die Schwelle fallenlassen, um die kritischen User auch noch mitzunehmen. Wenn es trotz Facebookzwang mehr Anmeldungen gegeben hätte, wäre es wahrscheinlich nicht nötig gewesen.
Ich habe mir übrigens für Spotify einen „leeren“ Facebook-Account zugelegt, den ich jetzt auch für weitere Dienste nutze. Sehr vorteilhaft.