Arbeitsplatzalternativen zum Firmenbüro

Mehr als die Hälfte aller Berufstätigen sollen mittlerweile außerhalb des eigentlichen Firmensitzes oder des Home-Offices arbeiten.

Diese ergibt eine aktuelle Umfrage des britischen Arbeitsplatzberaters ZZA.

Umfrage von ZZA

Die Umfrage wurde unter 17.800 Berufstätigen in 60 Ländern gemacht. Allerdings muss man wissen, dass diese vom Büro-Vermieter Regus gesponsert wurde, die Mietbüros zu verfügung stellt. Von daher ist die Befragung natürlich nicht ganz wertneutral. Aber einiges kann man schon vor ihr ableiten.

Arbeiten an informellen Orten

So ergab die Umfrage, dass 48 Prozent aller extern Arbeitenden sich in Cafés, Bibliotheken oder ähnlichen informellen Orten mit WLAN-Zugang zum Arbeiten aufhalten.

Als Softwareentwickler kann ich mir überhaupt nicht vorstellen meinen Laptop regelmäßig in Cafés aufzuklappen, um dort zu arbeiten. Viel zu viel Trubel für mich, da könnte ich mich überhaupt nicht konzentrieren.

Okay, bei Journalisten und auch hauptberufliche Bloggern kann ich mir schon vorstellen, dass das Schreiben in Nicht-Büroraumen häufig vorkommen kann. Aber auch dies würde ich dann eher als Notlösung betrachten, da die Inhalte schnell verfasst und veröffentlicht werden wollen.

Wenn es die Zeit zuließe, würde ich trotzdem das konzentrierte Arbeiten in einem eigenen Büro vorziehen. Aber bei Menschen, die viel Unterwegs sind, kann ich mir das regelmäßige Arbeiten an nicht solchen informelle Orten durchaus vorstellen.

Arbeiten in firmenfremden Büros

Die anderen 52 Prozent haben eigene Büros z.B. in Office-Centren. Dies sind Büro-Komplexe, wo sich Firmen einzelne Büros mieten können, wo dann die restliche Büroinfrastrukur aber bereitgestellt wird.

Das ist dann ähnlich wie ein Gründerzentrum, aber eben nicht nur für Gründer sondern eben auch für etablierte Firmen. So sind diese Büros natürlich auch für kleine Firmen oder auch Einzelunternehmer gut geeignet, die eben nicht im Home-Office sitzen wollen.

Ein solches Büro kann ich mir da schon wesentlich besser vorstellen. Da hat man seine Ruhe, man wird im Gegensatz zum Home-Office auch nicht von alltäglichen Dingen abgelenkt und kann auch mal mit Kollegen oder Kunden telefonieren. In einer Bibliothek geht diese ja nun nicht gerade gut. Und ein Café eignet sich ja auch nicht gerade, um über firmeninterne Dinge zu sprechen.

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  1. Jack