Warum Apps und Mobile Websites wirklich entwickelt werden

Android Die Bitkom hatte im Frühjahr dieses Jahres eine Umfrage gestartet, bei der es um Apps und mobile Websites aus Sicht der Softwareentwicklung und der IT ging.

Dabei wurden 518 Personen befragt, von denen fast zwei Drittel angaben, dass ihr Unternehmen bereits eigene Apps und/oder mobile Websites entwickelt haben oder dieses zur Zeit planen.

Ein Grund, die Auswertung mal etwas genauer anzuschauen.

Warum Apps?

Warum entwickeln Unternehmen eigentlich eigene Apps und Mobile Websites? Um Geld zu verdienen? Nicht nur!

Die Umfrage ergab zwar, dass 73% mit der Entwicklung von mobilen Anwendungen Ihr Produktportfolio erweitern wollen, aber mit jeweils 57% folgen auch gleich die Gründe „Verbesserung der Kundenbindung“ und „Verbesserung des Kundenservice“. Mit 52% folgt knapp dahinter dann auch noch der Punkt „Neukundengewinnung“.

Daran kann man sehr gut erkennen, dass nicht das Geld durch neue Produkte im Vordergrund steht, sondern das Halten von Geld bzw. Kunden durch bereits bestehende Produkte.

Zukunftstechnologien

Bei der Frage welche Technologie (ob App oder mobile Website) in den nächsten 5 Jahren dominieren wird, kam es zu einem interessanten Ergebnis. Denn während im B2C-Bereich erwartungsgemäß eindeutig die Apps vorne gesehen werden, sehen die Befragten im Business-Umfeld (B2B) eher die mobile Websites im Vormarsch.

Warum kommt es zu so einem Ergebnis, frag ich mich da. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Befragten an Apple-Geräte und der App-Store Vorschrift gedacht haben. Schließlich können/dürfen auf iOS-Geräte nur Apps aus dem App-Store geladen werden. Und das kann bei Business-App natürlich oft nicht erwünscht sein.

Herausforderungen

Weiter wurden auch die Herausforderungen für die Zukunft der Entwicklung von Apps und mobile Websites beleuchtet.

Hierbei machte der Datenschutz mit 79% das Rennen, knapp gefolgt von der Herausforderung Apps auf unterschiedlichen Plattformen und deren Hardware zu betreiben (76%). Erst dahinter folgt die technische Qualität der Anwendungen, also die Funktionalität, mit gerade 60%.

Bei Browseranwendungen sehen die Befragten weit aus weniger Probleme als bei den Apps. Und so betrachten nur 52% der Befragten die unterschiedlichen Browser in Zukunft noch als Herausforderung. Aber auch dies ist nicht wirklich verwunderlich.

Denn ganz ehrlich, heutzutage unterscheiden sich die Browser doch wirklich nur noch marginal. Für mich ist es jedenfalls egal, ob ich nun Firefox oder einen modernen Internet Explorer nutze.

Download der Untersuchungsergebnisse

Die Untersuchung ergab noch einiges mehr. Wer die Umfrageergebnisse selber anschauen möchte, der kann dies hier tun: Hier gibt es die Umfrage-Ergebnisse

Comments
  1. Wolfgang