Neue Einnahmequelle für Android-Entwickler: InApp-Bezahlung

AndroidFür Android-Entwickler dürfte dies eine gute Nachricht sein: Google schaltet das sogenannte InApp-Billing für sein Android Market frei.

Was diese genau bedeutet, erfahrt Ihr im Folgenden.

Geld verdienen mit Apps

Das Geldverdienen mit eigenen Apps stellt sich für selbständige Entwickler häufig als nicht ganz einfach dar. Dies liegt daran, weil Apps für Smartphones wie auch für Tablet-PCs bekanntlich meist sehr günstig sind oder sogar kostenlos angeboten werden. Und so greifen die Entwickler dieser Apps häufig auf indirekte App-Einnahmequellen zurück, um den gewünschten Umsatz zu generieren. Dies können z.B. Updates für die App sein oder kostenpflichtige AddOns wie beispielsweise zusätzliche Levels für Game-Apps.

Und genau dies ist durch das neue InApp-Billing nun ganz einfach geworden. Denn die gesamte Bezahlung kann jetzt komplett über den Android Market von Google abgewickelt werden. Während früher der App-Nutzers einen Account bei einem zusätzlichen Bezahlsystem wie PayPal haben musste, um Zahlungen durchzuführen, wird dies nun unerheblich und erleichtert den Zugriff für viele ungemein.

Umsatzbeteilung am App-Verkauf

Klar, dass sich auch Google an dem Umsatz beteiligen möchte.

Und so verlangt der Suchriese 30 Prozent des hiermit genierten Umsatzes für sich. 70 Prozent bleiben also bei den App-Entwicklern. Zwar finde ich es immer wieder recht viel, aber diese 70/30 Aufteilung hat sich mittlerweile weit verbreitet und so muss man es schon marktüblich nennen.

Schub für Android-Markt

Ich denke mal, dass dies einen kräftigen Schub für den Android-App-Markt geben wird.

Denn so steht die Chance gut, dass auch viele professionelle Entwickler auf diese Plattform wechseln bzw. Ihre App zusätzlich auf diese Plattform portieren werden, um so neue Märkte profitabel zu erschließen.

Auch wenn ich selber kein Android-Entwickler bin, halte ich diesen Schritt für Google erstmal konsequent und für alle App-Entwickler eine große Chance.

Seit Ihr Android-Entwickler bzw. habt Ihr schon mal eine Android-App entwickelt? Wenn ja, habt Ihr vor diesen neuen Dienst zukünftig ebenfalls zu nutzen?

Comments
  1. cacysunlee
  2. Christian
  3. incredibleLeitman