Film-Rezension – Tron: Legacy

Tron LegacyAm Wochenende war ich im Kino und hab mir den Film Tron : Legacy* angeschaut. Die Kritiken und die Meinungen gehen ja bei diesem doch sehr nerdigen Film weit auseinander.

Wie ich den Film fand, was mir besonders gefiel und was weniger, erfahrt Ihr in diesem Artikel.

Tron: Legacy

Tron: Legacy ist die Fortsetzung des 1982 erschienen Kinofilms Tron. Der Film gehört zu den ersten Filmen die im großen Stile computergenierte Szenen besitzt.

Fast 30 Jahre später kommt nun der zweite Teil in die Kinos. Und wieder spielen die alten Darsteller ihre alten Rollen. So spielt z.B. Jeff Bridges wieder den Software- und Spieleentwickler Kevin Flynn, der im ersten Teil von einem Computersystem in dieses hineingesogen wurde und dort gegen das böse Master Control Programm kämpft.

Das besondere an Tron ist die Tatsache, dass Computerprogramme in dem Film durch humanoide Wesen dargestellt werden,  die widerum so aussehen wie Ihre Programmierer.

In dem neuen Film ist Kevin Flynn verschollen und sein Sohn Sam geht auf die Suche nach ihm. Dabei gelangt Sam selber durch ein Versuchsaufbau seines Vaters in ein Computersystem, wo er schließlich seinen Vater wieder trifft.

Allerdings ist die Reise aus dem Computer nicht so einfach wie sie hinein war, denn es gibt wieder einen Gegner.

Dieses Mal ist aber Kevin Flynn selbst, der mit Clu, ein Computerprogramm geschaffen hat, welches eine Kopie seines digitalisierten Selbst ist und nun alle Macht an sich reißen will.

Trailer

Für die jenigen, die den Trailer noch nicht kennen, ist hier noch einmal der aktuellste Kino-Trailer zu Tron: Legacy:

Zum Film

Wie wohl bereits bekannt ist, wurde der Film hauptsächlich mit der neuen 3D-Technik gedreht. Aber auch vereinzelte 2D-Szenen finden sich in dem Film wieder. Denn während in der echten Welt alles in 2D gezeigt wird, wird das Künstliche in der digitalen Welt durch den 3D-Effekt noch einmal zusätzlich unterstrichen – ein tolle Idee, die auch super umgesetzt wurde.

Und nicht nur für das Auge bietet der Film jede Menge, auch für das Ohr wird richtig was aufgefahren. „Daft Punkt“ sorgen für einen kraftvollen und packenden Digitalsound, der es in sich hat. Mich hat er so gefesselt, dass ich ich wirklich am überlegen bin mir den Soundtrack zuzulegen. Hier könnt Ihr mal bei Amazon reinhören: Tron Legacy Soundtrack.

UPDATE: Ich hab mir den Soundtrack jetzt gekauft: Hammer!

Kommen wir zur Handlung des Films. Wer besonders kreative Handlungsstränge erwartet, wird hier mit einer relativ flachen Geschichte enttäuscht. Allerdings war ja auch der erste Teil recht überschaubar, was dies anging.

Allerdings sollte man nicht zu viele Dinge des Films hinterfragen, da ansonsten doch einige unbeantwortete Fragen aufkommen. So wurde zum Beispiel das Zusammenwirken der Außenwelt und der Welt der Programme bzw. des Computersystems im Gegensatz zum ersten Teil dieses Mal kaum bis gar nicht thematisiert. Eigentlich schade, da ich gerade diesen Punkt doch sehr spannend fand.  Auch wurden auf kleine IT-Gags wie das fliegende Bit, das auf Fragen nur mit Ja oder Nein antwortet, verzichtet.

Aber eigentlich ist es auch relativ müßig über gewisse Logiken eines Actionfilms nachzudenken, in dem Computerprogramme durch Menschen dargestellt werden, oder;)

Fazit

Tron: Legacy ist ein toller 3D-Film für Popkorn-Kino-Gänger und für echte Nerds. Um die Zusammenhänge aber besser zu verstehen, solltet Ihr Euch im Vorwege aber besser schon den ersten Teil anschauen.

Comments
  1. Alexander Langer
  2. Alexander Zorn