Film-Rezension: Plug and Pray – Von Computern und anderen Menschen

Plug and Pray Wer sich für Künstliche Intelligenz, Robotik oder Technik im Allgemeinen interessiert, dürfte sich auch für den Kinofilm Plug & Pray interessieren.

Dieser heimste bereits einige Preise ein und läuft zur Zeit in den deutschen Kinos.

Plug and Pray – Rezension

Letzte Woche hatte ich zwei Kinokarten für „Plug and Pray“ verlost. Als Dankeschön für die Karte hat mir Martin Meister eine kleine Rezension zugeschickt, die er nach seinem Kinobesuch geschrieben hat. Diese möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.

Seit gestern (11.11.2010) ist der Film „Plug & Pray“ nun offiziell in den Kinos angelaufen. Da ich aufgrund der Teilnahme an dem Gewinnspiel hier im Blog eine Freikarte gewonnen hatte, nutzte ich direkt gestern die Chance und war bei der Premiere des Films in Aachen dabei.

Aber erst einmal kurz zu mir:

Mein Name ist Martin Meister, ich bin 24 Jahre alt und ich bin als Softwareentwickler in Bergisch Gladbach tätig. Schon seit über einem Jahr lese ich regelmäßig Carstens Blog, seitdem ich auf seine Video-Tutorials im Bereich VB.NET aufmerksam geworden bin. Generell bin ich sehr interessiert an neuer Technik, für mich gehören Künstliche Intelligenz und Robotik zu den spannendsten Entwicklungen unserer Zukunft.

Genau darum dreht sich auch der Film Plug & Pray. Der Dokumentarfilm stellt eine Reihe von verschiedenen wichtigen Visionären in der Forschung rund um das Thema Künstliche Intelligenz, sowie Nano-Technik, Robotik, Spracherkennung und Biotechnologie vor.

Der Film verleiht hierbei Einblick in viele der Projekte der führenden Wissenschaftler rund um die Welt, sowie deren Zukunftsvisionen.

Eine wichtige Rolle nimmt hierbei der mittlerweile verstorbene MIT-Professor Joseph Weizenbaum ein. Er hat wohl wie kein anderer das Forschungsgebiet der künstlichen Intelligenz geprägt, zugleich ist er aber wohl auch der größte Kritiker seines eigenen Fachgebiets.

In vielen Interviews äußert er sich über die Projekte und Visionen seiner Kollegen und versucht daran zu appellieren die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft nicht außer Acht zu lassen.

Der Film ist definitiv kein Block-Buster, dennoch ist der Film mit seinen ca. 90 Minuten Länge alles andere als langweilig. Die Thematik wird aus verschiedenen Standpunkten beleuchtet und es gibt am Rande immer wieder Hintergrund-Infos die für mich teilweise doch sehr überraschend waren.

Alles in allem kann ich sagen, dass der Film mich sehr beeindruckt hat. Deshalb kann ich den Film bedingungslos weiterempfehlen.

Vielen Dank, Martin!

Auch Manuel, der zweite Gewinner der Kinokarte, hatte sich bei mir gemeldet. Auch er berichtete mir nur Postives von dem Film. Wer sich für diese Thematik interessiert, wird also ganz sicher auf seine Kosten kommen.

Leider gibt es in meiner Gegend kein Kino, das diesen Film zeigt. So werde ich wohl warten müssen bis er auf DVD erhältlich ist oder im Fernsehen läuft.

Habt Ihr den Film auch gesehen?

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