O2 Guerilla-Marketing sorgt für Ärger

News Mit einer aktuellen Werbekampagne zu den Monster-Tarifen sorgt O2 derzeit für Gesprächsstoff und auch für Ärger.

Was dahinter steckt und was ich davon halte erfahrt Ihr in diesem Artikel.

Handy-Monster in der Uni

Es ist schon ziemlich dreißt, was der Mobilnetzbetreibers 02 da geleistet hat. Da stürmen Mitarbeiter während einer Vorlesung den Uni-Saal und veranstalten einfach so mal eben eine kleine Werbeshow – und alles ohne Anmeldung.

Aber von vorne: Passend zu der aktuellen O2-Werbekampagne mit den Monster-Tarifen (siehe Video) haben sich die Marketing-Leute der Werbeagentur United Ambient Media AG im Auftrage von 02 eine Werbeaktion ausgedacht: Ein als Handy-Monster verkleideter Mitarbeiter stürmt überraschend in eine Lehrveranstaltungen hinein uns sorgt dort für Unruhe.

Kurz darauf folgen dann weitere, dieses Mal aber in O2-T-Shirts gekleidete Mitarbeiter, um das Monster wieder einzufangen. Und so schnell wie sie dann heran kamen, sind sie dann nach erfolgreicher Jagd auch wieder weg.

Aber damit das Unternehmen noch ein bisschen mehr aus dieser Aktion ziehen kann, wird das Ganze natürlich auch noch mitgefilmt.

Stattgefunden hat genau dies vor kurzem in der Universität Köln, wie die Süddeutsche gestern berichtete.

Frechheit siegt?

Was erstmal echt witzig klingt, sorgt bei vielen für Ärger. Denn diese Aktion war weder angekündigt noch von der Uni genehmigt worden.

Man stelle sich nur vor, es würden noch weitere Unternehmen auf so eine Idee kommen. Dann würden die Vorlesungen ja gar nicht mehr stattfinden.

Und dann die Ausrede der Werbeagentur „Vorlesungen seien ja meistens sowieso nicht so spannend“ grenzt schon fast an eine Frechheit. Ich weiß ja nicht, wie es in anderen Studiengängen so ist, aber mein Studium war alles andere als langweilig. Aber vielleicht sind ja Marketing-Vorlesungen nicht so interessant 😉

Auf jedenfall hat sich O2 mit dieser Aktion keine Freunde an der Uni-Verwaltung gemacht. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Uni Köln rechtliche Schritte vor behält.

Was haltet Ihr von dieser Aktion? Ist sie gelungen oder einfach nur unverschämt?

Comments
  1. Mario Maresch