Details für App-Entwickler zum Chrome Web Store

Google Google plant ja einen Web Store für Chrome. Nun wurden einige interessante Details hierzu bekannt gegeben.

Und Eins gleich vorweg: Bei dem Provisionsmodell können sich andere Anbieter ruhig mal eine Scheibe abschneiden. Aber dazu später mehr.

Produkte des Chrome Web Stores

In dem Web Store sollen drei verschiedene Produktkategorien erhätlich sein.

Zum einen können es einfache Themes sein, die das Design des Browsers verändern.

Die zweite Kategorie sind Erweiterungen (Extensions), mit denen man den Funktionsumfang des Browsers erweitern kann. Die meisten werden dies wohl von Firefox kennen.

Und die dritte Sparte sind die installierbaren Web-Apps, die Chrome als Framework nutzen. Dies können normale Webseite sein, die ein paar Extras besitzen, die durch die App-Installation verfügbar gemacht werden. Google nennt diese auchHosted Apps. Oder es kann eine komplette Applikation sein, dessen kompletter Inhalt auf den Rechner geladen und dort gespeichert wird, auch Packaged App genannt.

Solche installierbaren Web-Apps können zum Beispiel Media-Player sein, Mail-Clients oder auch umfangreiche Mulitplayer-Games.

Zu einem Tutorial für App-Entwickler geht es hier entlang: Tutorial.

Preise und Konditionen

Der Store soll verschieden Kaufmodelle anbieten können. So soll es Kaufversionen für Apps geben, Abo-Lösungen und auch kostenlose Demo-Versionen. Aberauch komplett kostenlose Anwendungen sollen hierüber von Softwareentwicklern vertrieben werden können.

Bei den Kaufanwendungen soll es einen Mindestpreis von 1,99 US-Dollar geben. Und wie ich bereits im Vorwort angedeutet hab, ist Google bei seinen Vorderungen echt bescheiden. So verlangt Google nur lediglich 5 Prozent Provision zzgl. einer Pauschale von 30 US-Cent als Transaktionsgebühr. Endlich mal eine Provisionshöhe, die angebracht ist nd nicht nach abzocke stinkt.

Bezahlsysteme

Das erste richtige Manko sind die Bezahlmöglichkeiten in Deutschland. Denn hier soll es zunächst nur das Google-System Checkout geben. Allerdings vermute ich, dass sich dies wohl auch bald ändert, da es bereist Verhandlungen zwischen Google und PayPal gibt. Auch wenn diese zunächst nur für den Android Market laufen spricht ja nichts dageben bei einer erfolgreichen Zusammenarbeit diese auf den Chrome Web Store auszuweiten.

Aber warten wir mal ab was da kommen wird. Ich bin jedenfalls gespannt. Auch bin ich neugierig, ob es dann auch die Möglichkeit gibt Unity-Games über den Store zu vertreiben. Denn diese arbeiten im Gegensatz zu anderen Browsern im Chrome-Browser ohne PlugIn. Das wäre auf jeden Fall ein Hammer für die Unity-Entwickler.