Wie man in Meetings charismatisch überzeugt

SprechblasenFast jeder ITler oder Softwareentwickler steht mal vor der Aufgabe einen Vortrag zu halten oder seinem Vorgesetzten in einem Meeting seine Ideen vorzutragen.

Ein wichtiger Punkt, um dabei zu überzeugen, ist ein fesselnder, charismatischer Auftritt. Aber wie funktioniert dieser und kann das jeder?

Das Geheimnis des Charisma

Gestern hab ich einen interessanten Artikel mit dem Titel „How To Be Charismatic“ (Quelle) gelesen, in dem von einem Seminar mit dem Kommunikations-Coach Nick Morgan berichtet wurde. Ein interessanter Artikel, den man im Grunde auf zwei kurze Thesen herunterbrechen kann. Aber zunächst einmal, was ist eigentlich Charisma?

Charisma wird im Alltag mit „Ausstrahlung“ übersetzt. Bei einem Meeting zum Beispiel wird jemand als charismatisch empfunden, wennn der oder die Vortragende eine starke Emotion mit dem Thema verbindet. Das Gegenteil wäre dann ein völlig anteilsloser Vortrag, welcher einfach nur herunter geleiert wird. Ich denke, gerade letzteres kennen wohl viele von uns 😉

So, und wie wirkt man nun laut Nick Morgan charismatisch?

  • Das wichtigste ist, dass man sich mit Leidenschaft voll und ganz  auf das Thema konzentriert und sich nicht ablenken lässt. Denn wie will man von etwas fesselnt sprechen, wenn man gedanklich ganz wo anders ist?
  • Und der zweite Punkt, der zu einem einen guten Auftritt gehört, ist die Körperhaltung. Hierbei sollte man vorallem auf eine gerade Haltung achten. Die Schultern sollten dabei entspannt sein und ein wenig zurückgezogen werden.

Theorie und Praxis

Gerade der zweite Punkt klingt zwar logisch, aber wie häufig sieht man Personen, die sich nicht daran halten? Gerade unter uns Fachidioten kommt es gerne schon mal vor, dass ein Vortragender zwar mit Herz und Seele im Thema steckt aber da steht wie „bestellt und nicht abgeholt“. Sorry, klingt vielleicht etwas hart, es sind ja auch nicht alle gemeint, aber ich denke, dass Ihr wisst wie ich das meine.

Mit einer anderen Körperhaltung würde diese(r) völlig anders rüber kommen. Nick Morgan erklärt dies mit bestimmten Neuronen im Gehirn. So würden Beobachter, die z.B. eine intensiv trauernde Person sehen, ebenfalls auch Betroffenheit empfinden. Bei einem Vortrag funktioniert das mit der  Themenbegeisterung nicht anders.

Fazit

Alles in allem sind das natürlich keine weltumwerfenden Tipps. Aber ich denke, dass es einfach gut ist, wenn man sich soetwas immer wieder ins Bewusstsein holt, um dann beim nächsten Mal diese bewusst zu beherzen.

Was denkt Ihr darüber?

Comments
  1. Sebastian