Was kann das Webshop-CMS Serverspot?
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Einen Webshop zu entwickeln kostet viel Zeit und Geld. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass sich mittlerweile nicht gerade wenige Anbieter in den verschiedensten Formen auf diesem Markt tummeln und ihre Shopentwicklungen anbieten.
Dabei ist das Angebot sehr unterschiedlich. Es beginnt bei völlig kostenlosen Freeware-Shopsysteme, die man auf seinem eigenen Webspace installiert und administriert, bis hin zu kompletten Shopsystemen, die bereits fertig installiert und startklar auf dem Webspace des Anbieters liegen.
Zu den letzteren Systemen gehört auch das CMS Serverspot. Da ich mich beruflich ja mit dem ERP System Dynamics NAV beschäftige interessiert mich natürlich schon aus berufswegen, was solche „Out of the Box“-Lösungen bieten. Deshalb hab ich mir auch mit Interesse diese Webshop-Lösung mal etwas genauer angeschaut.
Überblick
Serverspot ist ein Content Management System (CMS) der Firma Bluro GbR, das speziell für Webshops konzipiert wurde.
Die Pakete sind als All-Inclusive-Pakete konzipiert, sodass alle Webhosting-Leistungen wie z.B. Webspace, Installation oder auch Domains und E-Mails in den Mietpakten inbegriffen sind.
Das komplette System ist hierbei auf dem Webspace des Anbieters installiert.
Durch diese Kompaktheit kann eine komplette Abwicklung über die Bluro GbR erfolgen was auch getan wird.
Was bietet das CMS-System?
Ein riesiger Pluspunkt gerade für Einsteiger ist natürliche die Kompaktheit des Angebots. Man muss sich um nichts mehr kümmern, sondern man kann gleich mit seinem Webshop starten. Aber was leistet nun das CMS nun eigentlich für uns?
Das Frontend wirkt erstmal sauber und aufgeräumt. Es bietet alle notwendigen Features, die man in einem modernen Webshop als Kunde benötigt. So gibt es Kategorien, Produktbeschreibungen und Produktfotos, Drag & Drop Unterstützung für das Verschieben eines Produktes in den Warenkorb, den Einkauf als Gast oder als angemeldeter User und und und.
Das Backend bietet für Nicht-Softwareentwickler/ -Programmierer viele Möglichkeiten das Erscheinungsbild in seinen Farben und seinen Kategorien seinen Bedürfnissen anzupassen und mit zusätzlichen statischen Seiten zu ergänzen, wodurch eine gewisse Individualisierung möglich ist.
Hier seht Ihr einige Beispiele von Serverspot-Webshops:
Zu den Produkten können zusätzlich zu den Fotos und Standardinformationen noch Datenblätter und Produkt-Videos eingebunden werden. Staffelpreise für Mengenrabatte können eingerichtet werden und und und. Selbst einen kleinen Mini-SEO-Bereich bietet das System, was für den Start nicht verkehrt ist.
Bevor ich alles Aufzähle, verweise ich Euch auf die Übersichtsseite der zwei derzeitig angebotenen Pakete.
Zudem ist alles mit Hilfetexten und Bilder-Erklärungen versehen, sodass der Einstieg in die Bedienung auch ohne externe Hilfe sehr einfach ist.
Allerdings muss man anmerken, dass das Konzept des CMS nur eine Modifizierung des Designs über das Admin-Panel zulässt, also keinen Zugriff auf die PHP/HTML-Seiten selbst anbietet. Eine große Designveränderung struktureller Art ist damit nicht möglich.
Optimierungspotential
Im folgenden möchte ich noch ein, zwei Dinge erwähnen, die mir beim Testen aufgefallen sind und die sich lohnen könnten in Zukunft mal von den Entwicklern in Angriff genommen zu werden.
So gibt es eine allgemeine Einstellung, um die MwSt. festzulegen (vielen Dank an Nikk). Diese gilt allerdings für alle Produkte. Eine Festlegung der MwSt. eines einzelnen Produktes fehlt allerdings. Da vielleicht jemand mit dem System auch Produkte mit unterschiedlichen MwSt.-Sätzen, wie z.B. Bücher und CDs, verkaufen möchte, wäre dies sicher eine gute Sache.
Eine ähnliche Problematik tritt auch beim Versand ins Ausland auf. Denn da kann es u.U. notwendig sein die MwSt. dann individuell sogar auf 0 zu setzen, was durch die allgemeine Einstellung derzeit aber nicht abzubilden geht.
Fazit
Durch die vielen Hilfen und durch dass All-In-One-Konzept ist das System hervorragend für Einsteiger geeignet, die im eBusiness mit einem eigenen Shop starten wollen. Durch die bebilderten Anleitungen ist eine Administration des Shops sehr leicht und ein Start schnell gemacht. Auch die Vetragslaufzeiten von einem Monat sind ein Pluspunkt.
Wer allerdings viel Wert auf Flexibilität setzt, der wird mit solchen Out-Of-The-Box-Lösungen, wie sie Serverspot anbieten, natürlich nicht glücklich. Aber für diese Zielgruppe ist das Angebot auch nicht gedacht.
Wenn Ihr Serverspot einfach mal selber und ganz unverbindlich testen wollt, dann schaut einfach mal auf die Seite von Serverspot.
Gerade letzte Woche hat mir ein Bekannter von einer Webshop-Idee erzählt. Da er auch nicht so der Technischversierte ist (und ich auch nicht lust hab ihm ständig zu helfen), könnte dies tatsächlich was für ihn sein.
Danke für den Tip, Leffe
Schöner Beitrag, habe mir auch direkt mal einen Testaccount gemacht 🙂
Da ich aber in der Schweiz ansässig bin, interessierte mich der Punkt bzgl. der MwSt. sehr… man kann diese ändern, dass hast du in deinem Beitrag falsch geschrieben.
Einfach unter Daten->Konto/Bezahlung und dort unter „Umsatzsteuer“. Dort könnte man sogar „0“ eintragen, damit alles umsatzsteuerbefreit ausgegeben wird!
Kannst du evtl. oben in deinem Beitrag noch berichtigen!
Grüße
Nikk
Hallo Nikk,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich hab es gleich mal berichtigt.
Gruß Carsten
Der Markt für Shop-Systeme ist wohl ähnlich unübersichtlich wie der für CRM- / WaWi-Lösungen. Gehostete SaaS-Shops haben für mich aus technischer Sicht den Nachteil der eingeschränkten Customizing-Möglichkeiten. Ich komme dabei aber aus der Ecke des Entwicklers / Dienstleisters. Für einen Betreiber ist es natürlich charmant für vergleichsweise wenig Geld direkt etwas fertig einsatzfähiges zu bekommen.
Nichts desto trotz sollte man sich vorher unabhängig beraten lassen, ehe man sich in eine Ecke verrennt, aus der man später nicht mehr so einfach herauskommt. Wie sagt man so schön: Um Geld zu verdienen muss man zunächst Geld ausgeben. Das gilt für einen Webshop gar noch mehr als für einen Shop, wobei man „Geld“ hier auch durch „Schweiß“ ersetzen kann.
Einen Webshop anzumieten ist eine Sache, ihn zu etablieren eine ganz andere.
@Langer
Daher kann man bei denen ja auch kostenlos testen… damit man eben abchecken kann ob es die geeignete Lösung ist.