Google Apps Marketplace – Neue Vertriebsmöglichkeit für Softwareentwickler

PCSoftwareentwickler, die sich auf eigene Google-Apps Anwendungen spezialisiert haben können sich freuen.

Denn Google hat seinen neuen App-Store namens Apps Marketplace der Öffentlichkeit präsentiert, der für Google-Apps-Entwickler einen guten Vertriebskanal darstellt.

App Marketplace

Der App Marketplace ist zunächst vor allem auf Business-Applikationen ausgerichtet, die eng mit Google Apps zusammenarbeiten. So gibt es zum Start der Plattform etwa 50 Anbieter wie zum Beispiel Atlassian, die mit „JIRA Studio“ eine Software-Entwicklungsumgebung anbieten oder die Firma Intuit, die eine Lohnbuchhaltungs-App für KMUs über den neuen App-Store vertreibt.

Apps nutzen

Die Einbindung dieser Anwendungen soll für den Anwender kinderleicht und in vier Klicks erledigt sein: App auswählen, AGBs bestätigen, ggf. Datenzugriff bestätigen und aktivieren. Verwaltet wird die selbst entwickelte Software dann wie die Google-eigenen Apps über das Control Panel von Google Apps.

Das folgende Video verdeutlicht das Vorgehen noch einmal:

Kosten und Preise

Alle, die sich jetzt die Hände reiben muss aber noch folgendes gesagt sein: Dieses Angebot ist für Softwareentwickler natürlich nicht ganz kostenlos.

Die Registrierung einer Applikation auf dem App Marketplace kostet einen einmaligen Betrag von 100 Dollar, hinzu kommt dann noch eine Umsatzbeteiligung von 20%.

Datensicherheit

Ein anderes Thema bei Google ist ja immer der Datenschutz. Gerade im B2B-Bereich ist man besonders vorsichtig bei dieser Thematik. Schließlich handelt es sich um sensible Unternehmensdaten, die beim Nutzen solcher Apps ins Netz gelangen.

Dies weiß Google und hat zum Thema Datensicherheit bei Google Apps auch gleich noch eine deutsche Infoseite hinter her geschoben, wo man einiges bezüglich Datenschutz, Zertifizierungen und derlei erfahren kann. Auf Trust Google Apps findet Ihr diese Informationen.

In wie fern man diesen Bekundungen allerdings als IT-Verantwortlicher eines Unternehmens glauben schenken mag, weil man zum Beispiel erwägt seine Business-Anwendungen inklusive der eigenen Daten in die Google-Cloud zu schieben, ist eine andere Sache.

Hier geht es zum Google Apps Marketplace.