Microsoft wegen XP-Downgrade-Option verklagt

Hatte ich doch erst letzte Woche davon berichtet, dass die EU gerade ein neues Kartellverfahren gegen Microsoft eröffnet, so ist diese Woche schon von der nächsten, auch wenn etwas anderen Klage zu lesen.

In dieser wirft eine Amerikanerin dem Softwarehersteller vor, er würde seine Marktmacht missbrauchen, indem das Unternehmen einen Aufpreis für die Downgrade-Option verlangt.

Was war passiert?

Die Amerikanerin Emma Alvarado hatte im Juni 2008 ein Lenovo-Notebook mit vorinstalliertem Vista Business -Betriebssystem gekauft und musste für die Downgrade-Option auf Windows XP Professional zusätzlich 59,25 Dollar bezahlen.

Und was wirft sie Microsoft vor?

Da Vista verschiedene Probleme hätte, würden viele Kunden lieber ein Computer mit vorinstalliertem Windows XP kaufen.

Microsoft wüsste dies und nutze diese Nachfrage aus.

So würden neue Computer nur mit vorinstalliertem Vista ausgeliefert werden, welches dann gegen eine weitere Gebühr auf XP downzugraden geht.

Sollte Euch genaueres interessieren, geht es hier zur Klageschrift.

Ich bin immer wieder überrascht, auf was für Ideen manche Leute kommen, um andere zu verklagen.

Nur weil XP der Vorgänger von Vista ist bedeutet dies ja nicht, dass man XP  umsonst bekommt, sobald man sich Vista kauft.

Oder was haltet Ihr von dieser Klage?