Zur Diskussion: Die Internet Explorer- Klage

Bereits anfang dieser Woche man lesen, dass nachdem Opera letztes Jahr in Brüssel eine Beschwerde gegen die Einbettung des Internet Explorers in die Microsoft Betriebssysteme eingereicht hatte, nun auch Mozilla dem Kartellverfahren beitreten will.

Mozilla wird sich als „interested third party“ and dem Verfahren beteiligen und bekommt bereits Einblicke in die Beschwerdepunkte der Kommission.

In anderen Klagen hatte die EU bisher dem Softwarehersteller Strafzahlungen von insgesamt 1,7 Millarden Euro aufs Auge gedrückt.

Diese Zahl könnte bei einer erneuten Verurteilung weiter steigen.

Ich bin gespannt was daraus wird und vorallem was als nächstes kommt.

Wird dann Paint, Wordpad  oder Solitär verboten?

Natürlich gehört ein Browser nicht zu einem Betriebssystem und deshalb muss ein Internet Explorer nicht unbedingt auf einem Rechner vorinstalliert sein.

Aber ich stelle mir gerade folgendes vor: Jemand kauft sich einen neuen Rechner und will dann Updates oder akutelle Hardware-Treiber aus dem Internet laden oder einfach so ins World Wide Web.

Woher soll er denn nun bitteschön einen Browser herbekommen?

Aus dem Internet laden?

Man darf ja nun nicht davon ausgehen, dass man immer auf einem zusätzlichem Datenträge einen Browser mitbekommt.

Genauso wie ein kleines Textprogramm ala Wordpad darf meiner Meinung nach auch ein Browser als Grundausstattung zu einem Betriebssystem dazugehören.

Denke ich da verkehrt? – Was ist Eure Meinung?