Auswertung der Blogparade -Euer erster Kunde-

Nun ist es vollbracht, meine erste Blogparade Euer erster Kunde ist abgeschlossen und es ist Zeit für eine Auswertung.

Aber zunächst gilt erstmal mein Dank allen Teilnehmern für ihre ausführlichen und vorallem ehrlichen Beiträge.

Kurz nochmal zur Erinnerung, ich hab Euch folgende Fragen gestellt:

  • Wie seid Ihr an Euren ersten Kunden gekommen? Musstet Ihr vielleicht lange suchen, werben?
  • Was war Euer Auftrag? Habt Ihr einen Werbeauftrag für Euren Blog bekommen oder solltet Ihr etwas entwickeln?…
  • Wie ist der Auftrag verlaufen? Gab es Probleme? War der Kunde zufrieden? Gab es vielleicht sogar Folgeaufträge?
  • Was würdet Ihr im Nachhinein anders machen?

Und hierbei kamen sehr interessante Antworten zustande, die mit guten Tipps für die Kundengewinnung sowie zur Auftragsabwicklung gespickt sind.

Aber nicht nur die Artikel wurden geschreiben, es wurde auch in den Blogs der Teilnehmer rege diskutiert.

Das Thema scheint wohl in der Blogosphäre gut angekommen zu sein!

Und weil es ja heißt: Die Letzten werden die Ersten sein, beginne ich auch gleich mit dem letzten Beitrag.

Hier die Teilnehmer mit einer kurzen Zusammenfassung:

KevinPapst

In der im wahrsten Sinne letzten Sekunde kam der Beitrag von Kevin Papst hinzu.

Der Softwareentwickler berichtet in seinem Artikel von seinen ersten Erfahrungen als Entwickler von Open Source Software und wie er mit dieser seine ersten Euros (oder war es noch die Deutsche Mark?) verdient hat.

Zudem gibt er noch einige gute Tipps zu den Themen Preiskalkulation und Kundenkontakt, die vorallem von StartUps häufig falsch angegegangen werden.

Eine kleine Erläuterung, wie er mit Open Source Programmen seine Umsätze macht, findet Ihr übrigens auch in seinem Artikel.

Meetinx

Eine einfache E-Mail war der Anfang von Alper Iseris ersten Auftrag als selbstständiger Marketing- und Kommunikationsberater.

Leider verlief der Rest nicht ganz so gut.

So schildert er wie manchmal der eigene Auftraggeber die Arbeit behindert, wenn es nur darum geht Veränderungen im eigenen Unternehmen zu verhindern.

Leider ist dies ein Problem, das häufig vorkommt und viel Überzeugungsarbeit bedarf, ich finde es toll wie anschaulich und ehrlich Alper dieses hier schildert.

Selbstaendig im Netz

Peer Wandiger schildert in seinem Artikel den Verlauf seines ersten Auftrages als Webdesigner.

Er steckte viel Arbeit und Energie in diesen Auftrag, nicht ungedingt wegen des Geldes sondern vielmehr um eine gute Referenz vorweisen zu können - Eine Vorgehensweise, die sich bezahlt machte, wie Ihr in seinem Artikel nachlesen könnt.

Weiter gibt er noch ein paar interessante Tipps und Ratschläge zur Vorgehensweise beim Gründen einer eigenen Existenz und zu verschiedenen Werbeformen, die aus seiner Sicht im B2B-Bereich Sinn machen.

Feng Shui Blog

Dass Webkataloge manchmal sogar Aufträge bescheren können erfährt der Leser, wenn er Gerhards Beitrag liest.

So kontaktierte ihn die erste Kundin über seine erst gerade wenige Wochen alte Homepage, die seine Dienste als Feng Shui Berater in Anspruch nehmen wollte.

Für Selbständige im B2C – Bereich sind auch die darauf folgenden Kommentare der Besucher seines Blogs interessant.

SonjaAberndl

Sogar das Aufhängen von Werbeplakaten kann für Auftrage sorgen.

Als die Feng Shui Beraterin Sonja Handzettel und Plakate für einen Vortrag zu dem Thema aufhing wurde sie von ihrer zukünftigen Kundin angesprochen und schon war der erste Auftrag da.

Wenn der Zufall mitspielt, kann es manchmal so einfach sein.

Besonders gefällt mir ihr Verbesserungsvorschlag, die Konzepte auch in ihrer Branche zuerst zu Papier zu bringen, um zukünftige Veränderungen als Kunde besser nachvollziehen zu können.

Astrofengshui

Um das Trio nun zu vollenden kommt nun der/die Dritte aus dem Feng Shui- Bereich.

Maria berichtet wie sie ihre erste Kundin, die sie über das Internet kennen lernte, beraten wollte, die aber leider nicht so auf ihre Vorschläge einging.

Zum Schluss waren es sogar so wenige Dinge auf die sie sich einließ, dass der Beraterin sogar schon fast ein schlechtes Gewissen beim Abrechnen bekam.

Dies ist ein Punkt der bestimmt mehreren Selbständigen beim ersten Auftrag passiert, wenn man mit sich und seiner eigenen Arbeit nicht zufrieden ist.

Bei späteren Aufträgen legt sich diese Gefühl aber ganz schnell, wie auch Maria zu berichten weiß.

Dokuhotline

Birgit Grossmann berichtet in Ihrem Artikel anschaulich wie sie fast zufällig in ihre Selbständigkeit gerutscht ist.

Als sie beim Lesen einer Software-Spezifikation zu sich sagte „Das kann ich auch“ war Ihre Idee gebohren.

Und als sie dann Feedback für Ihren Einfall haben wollte, bekam sie auch genaus so zufällig gleich im Freundeskreis einen Auftrag.

Aber lest selber in diesem Beitrag, wie sie von der Chemie zu politischen Softwareprojekten kam und welche Erfahrungen sie dabei sammeln konnte 🙂

Zusammenfassung

Man merkt, dass aller Anfang schwer ist, manchmal mehr und manchmal weniger.

Aber es lohnt sich meist trotzdem am Ball zu bleiben, denn auch wenn der erste Auftrag nicht unbedingt den gewünschten Erfolg bzw. das Geld einbringt, so sammelt man wichtige Erfahrungen und Referenzen.

Denn diese sind vorallem bei Gründern sehr wichtig und schaffen bei künftigen Interessenten vertrauen.

Deswegen danke ich nochmals allen Teilnehmern für Ihre Offen- und Ehrlichkeit, denn nur durch diese können zukünfte Gründer lernen und Erfahrene vielleicht noch Anregungen holen.

Und wie haben Euch die Artikel gefallen?