Erfolgreich Support anbieten – Teil 3

Es gibt viele Möglichkeiten für Softwareentwickler, Webdesigner und anderen IT-Fachkräften als zusätzliche Dienstleistung Support anzubieten.

Einige sind bekannt und weitverbreitet, andere sind echte Nischen.

Im Folgenden möchte ich Euch verschiedene Support-Dienstleistungen vorstellen, die Ihr Kunden anbieten könnt.

Aktualisierungen / News-Einträge

Ein Paradebeispiel für Support findet man im Webdesign.

Webdesigner die Unternehmens-Websites entwickeln, stehen vor der Aufgabe entweder ausschließlich verhältnissmäßig zeitlose Informationen auf die Seite zu stellen oder aber diese mit aktuellen Informationen zu ergänzen.

Letzteres ist natürlich für Kunden des Unternehmens bzw Besuchern der Website wesentlich interessanter und schlussendlich auch für den Designer profitabler.

Anstatt dass der Kunde nämlich jedes Mal den Webentwickler neubeauftragen muss (was aus Bequemlichkeit dann häufig nicht getan wird), kann der Webdesigner mit dem Kunden ein Vertrag abschließen, wo News-Einträge usw. für einen gewissen Zeittraum mit einem Pauschalbetrag abgegolten werden.

So kann der Kunde sich dann einfach kurz beim Entwickler melden und die Neuerungen durchgeben, ohne große Preisverhandlungen jedesmal durchzuführen.

Anwenderunterstützung – Eigene Software

Seltener trifft man auf den sogenannten Anwender-Support.

Softwareentwickler entwerfen und programmieren für Ihre Kunden häufig ganz spezielle Softwareanwendungen oder Erweiterungen.

Nicht selten werden diese Produkte dann nicht vom Kunden selbst sondern von den Mitarbeitern genutzt.

Dabei treten bei den Mitarbeitern im Laufe der Zeit immer wieder Fragen zum Programm und deren Verwendung auf.

Hier wird leider von vielen die Chance übersehen Anwender-Support anzubieten.

Hierbei wird mit dem Kunden für einen gewissen Zeitraum ein Vertrag abgeschlossen, in der der Entwickler den Anwendern mit Rat und Tat zur Seite steht.

Ob dies nur während der Produkteinführung oder über einen längeren Zeitraum statt findet, ist natürlich je nach Situation und Bedarf abhängig.

Anwenderunterstützung - Fremd-Software

Aber auch für Software anderer Hersteller ist es natürlich möglich dem Kunden Support anzubieten.

Solange man selber mit einem Programm umgehen kann bzw. gut bescheid weiß, kann man dem Kunden hierfür natürlich auch Support anbieten.

Auch kann man im Auftrag für größere Softwarehäuser Support anbieten und deren Kunden beraten.

Hierbei kommt meistens dann noch das Bug-Reporting hinzu, was ich bereits im 2. Teil dieser Serie beschrieben habe.

Updates und Upgrades

Eine weitere Möglichkeit bietet selbstprogrammierte Software, in dem man im Rahmen eines Support-Vertrages auch Updates und Folge-Versionen (Upgrades) mit einbezieht.

Dies ist dann sinnvoll, wenn es sich um eine quasi Standardsoftware handelt, von der es neben der vom Kunden erworbenen Software in Zukunft auch Folge-Versionen mit weiteren Funktionalitäten geben wird.

Dies ist auch in Kombination mit dem oben genannten Anwendersupport sinnvoll, um so Kunden besser zu binden und einem größeren Nutzen für die eigene Software zu bieten.

Gerade bei größeren Softwarehäusern wird hiervon gerne gebrauch gemacht.

So, ich hoffe Euch hat  dieser kleine Ausflug in die verschiedenenen Tätigkeitsbereiche des Supports gefallen, und vielleicht habt Ihr ja sogar ein paar Anregungen bekommen!?!

Die weiteren Teile der „Erfolgreich Support anbieten“ – Serie findet Ihr hier:

Erfolgreich Support anbieten – Teil 1 – Einführung

Erfolgreich Support anbieten – Teil 2 – Grundlagen

Erfolgreich Support anbieten – Teil 4 – Mit Freeware Geld verdienen