Leichtsinnigen Spieleentwicklern drohen 20 Jahre Haft wegen Spionage
Die Rechere für einen Ego-Shooter könnte zwei Spieleentwicklern teuer zu stehen kommen.
Ihnen könnten 20 Jahre Haft wegen Spionage drohen.
Teure Spiele-Recherche
Die Fotos könnten für zwei Spieleentwicklern teuer werden: Wie PCGamer berichtet, hatten Mitarbeiter des tschechischen Game-Developer-Studios Bohemia Interactive (jeweils 28 und 33 Jahre alt) aufgrund von Recherche-Zwecken für den neuen Ego-Shooters „ArmA 3“ Bilder und Videoaufnahmen von griechischen Militäreinrichtungen gemacht.
Das Problem ist, dass das griechische Rechtssystem solche Fotos als Spionage ansieht und so ein Handeln dementsprechen hart bestraft. Das Höchststrafmaß wäre demnach ganze 20 Jahre Haft.
Schon vor etwas mehr als zehn Jahren, es war das Jahr 2001, gab es einen ähnlichen Fall. Damals fotografierten mehrere Flugzeugfans Lufteinsätze des griechischen Militärs. Diese wurden zu jeweils drei Jahren Haft verurteilt. Das sind zwar bei weitem noch keine 20 Jahre, aber nur für ein paar Fotos von Hobbyfotografen doch ganz gewaltig viel.
Wie es nach der Verhaftung der beiden nun weiter geht, kann man derzeit nicht sagen. Marek Spanel, der Chef des Game-Developer-Studios Bohemia Interactive, will zunächst erstmal keine Stellung mehr dazu abgeben. Man warte jetzt erstmal ab, bis die näheren Umstände geklärt würden, so Marek Spanel.
Fahrlässig oder unwissenend?
War es Leichtsinn, Unvernunft oder einfach nur Unwissenheit?
Natürlich ist es deren eigenes Verschulden. Und natürlich hätten sich die Spieleentwickler im Vorwege informieren müssen, wie es mit der Rechtmäßigkeit solcher Handlungen steht, erstrecht, weil man ins Ausland fährt, wo man sich eh nicht so genau mit der Rechtsprechung auskennt.
Aber auf der anderen Seite muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich wohl auch nie auf die Idee gekommen wäre, als Fotograf solcher Einrichtungen gleich als Spion zu gelten, schon gar nicht hier bei uns, innerhalb der EU. Aber so kann man sich irren.
Was ist mit euch? Hand aufs Herz, hättet ihr euch im Vorwege darüber informiert?
Ich drücke jedenfalls den beiden Entwicklern die Daumen, dass die griechische Justiz nochmal Gnade vor Recht ergehen lässt und die beiden nicht ins Gefängnis steckt.
Naja also sind wir mal ehrlich wenn die echte Spione wären würden die sicherlich nicht eine Ausrede wie „Ich brauch die Fotos für die Shooter Entwicklung!“ benutzen, auch wenn ArmA 3 halt auch genau auf der Insel spielen soll. XD
Andererseits muss ich sagen ist es doch top das die Security bei solchen Standorten auch wirklich so aufmerksam ist.
Eine Straftat haben sie auch begangen, zum Strafmaß wünsch ich den beiden das sie vllt nur mit ner ordentlichen Geldbuße davon kommen,
und so bekannt wie das nun bereits ist würds mich wundern wenn das eine hohe Strafe wird.
Das die zumindest eine Weile dort festsitzen ist aber klar XD da haben die Diplomaten sicher einiges zu tun die nächste Zeit =)
Da diese ja nicht Hobbymäßig dort unterwegs waren, brauchen sie ja für alles was sie fotografieren wollen eine Erlaubnis. Ist ja heutzutage fast in jedem Land so. Wenn sie einer Erlaubnis eingeholt hätten, wäre es erst garnicht so weit gekommen. Aber alleine dafür das sie keine Erlaubnis eingeholt haben gibt es schon eine Geldstrafe. Mindesten 5 Jahre würde ich tippen, allein zur Abschreckung