Installation und Anpassung von WordPress unter die Lupe genommen

Überall wird geschrieben, wie einfach es ist mit WordPress zu bloggen.

Ist das wirklich so einfach?

Kann ich dann auch ganz einfach alles so anpassen wie ich es möchte?

Geht das als Laie oder sind Programmierkenntnisse dafür nötig, und worauf ist zu achten?

Diesen Fragen geh ich im folgenden Artikel auf den Grund.

Installation

Einmal auf WordPress Deutschland gegangen, wird der Besucher auch gleich mit einem Link zum Downloadpacket und einem anderen zu einer Installationsanweisung begrüßt.

Und tatsächlich, einfach den Installationsanweisungen folgen und nach nicht mal 5 Minuten ist der ganze Blog bei mir einsatzfähig installiert.

Theme auswählen

Für alle die WordPress nicht kennen: Ein Theme ist eine Design-Vorlage, die das Erscheinungsbild des Blogs bestimmt.

Da mir das Standardtheme nicht gefällt, geh ich wieder auf die WordPress-Seite und wähle ein Design aus, welches mir besser gefällt.

Ich downloade es und lade die entpackten Dateien via FTP in den Themes – Ordner auf meinem Webspace.

Dann aktiviere ich noch kurz das Theme im Backend aus dem Design Bereich heraus, und schon sieht der Blog anders aus.

Das war wirklich einfach und problemlos.

Aber Vorsicht aber bei der Theme-Wahl! Nicht jedes Theme unterstützt die selben Features.

Ich wechselte später nochmal das Theme und hatte nun Probleme bezüglich meiner Impressum- Seite.

Das neue Theme unterstützte nicht mehr das automatische Einbinden von „Seiten“, sodass ich diese manuell als HTML-Link in der PHP-Index-Datei eintragen musste.

Weiteres Anpassen des Designs

Will man nun sein gewähltes Design noch weiter seinen Wünschen anpassen, zum Beispiel die Kategorien in der Sidebar ausblenden oder an einer anderen Stelle anzeigen, kann man dies über den Theme-Editor machen.

Allerdings ist dies nichts mehr für den Otto-Normalverbraucher.

Denn der Theme-Editor ist nichts anderes als ein Texteditor in dem die PHP-Dateien des gewählten Themes angezeigt werden können, um sie so direkt zu manipulieren.

Natürlich ist es empfehlenswert hier PHP und HTML zu beherrschen, damit man weiß was man tut 😉

Übrigens, SQL wird nicht benötigt, da für die Datenbankkommunikation in fast jedem Template die mitgelieferten WordPress-Funktionen genutzt werden.

Und diese werden im Editor sowieso nicht angezeigt.

Backend

Ansich ist es selbsterklärend, nur bei kleinen Details stand ich anfangs ein bisschen auf dem Schlauch.

So brauchte ich schon einige Zeit meinen ersten Link in einen Artikel einzubinden, da ich die Logik, zuerst ein Wort zu markieren, worauf ich einen Link setzen will, anfangs nicht durchschaute (ich bin ja auch nicht perfekt ;-).

Genauso hat es ein bisschen gedauert herauszufinden, wofür der Button „more-Tag einfügen“ da ist.

Für den normalen WordPress-Nutzer ist das überhaupt keine Frage, aber als absoluter Neuling brauchte ich meine Zeit, bis ich festgestellt hatte, dass man hiermit den „mehr…“ -Link auf der ersten Seite erstellen kann.

Wie man diesen Link noch weiter mit ein bisschen PHP-Know How manipulieren kann, dazu in einem anderen Artikel später mehr.

PlugIns installieren

Mit PlugIns wird man bei WordPress im wahrsten Sinne totgeschmissen.

Da die PlugIns von Drittanbietern erstellt werden, und diese meisst auch umsonst sind, gibt es natürlich auch häufig die gleichen Funktionen, nur unter verschiedenen Namen (jeder will ja schließlich sein eigenes PlugIn mal programmieren und in die Blogosphäre schmeißen 😉 ) .

Wie nützlich jedes ist, ist natürlich auch so eine Frage.

Ich werde hier später mal eine Auflistung meiner selbst genutzten PlugIns zum Besten geben, aber dazu muss ich natürlich erstmal ein bisschen rumspielen.

Das eigentliche Einbinden dieser Zusatzprogramme ist wieder einfach.

Jedes PlugIn muss im Backend zuerst freigeschaltet werden. Danach muss dann, je nach Art des PlugIns, entweder die MySQL-Datenbank geändert werden, Code in die PHP – Dateien kopiert oder aber bestenfalls garnichts mehr getan werden.

Gerade beim Verändern der Datenbank oder der Dateien muss man vorsichtig agieren, wobei es natürlich dann vorteilhaft ist, wenn man versteht was man tut (sprich PHP, SQL und HTML sind nicht gänzlich unbekannt) .

Und/Oder man informiert sich im Vorwege bei anderen Nutzer, die auch dieses PlugIn nutzen. Nicht dass man sich noch etwas damit kaputt macht, weil das PlugIn vielleicht mit der aktuellen WordPress-Version nicht harmoniert oder oder oder.

Fazit

WordPress ist in der Tat eine Bloggersoftware, die jeder beherrschen kann.

Und wenn man nicht viel auf Individualität setzt, ist es auch gänzlich ohne Programmierkenntnisse nutzbar (Themes gibt es ja schließlich genug).

Wenn es allerdings dann doch um das Anpassen an die eigenen Bedürfnisse geht, wird plötzlich doch ein bisschen Wissen im Bereich PHP und HTML benötigt.

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