Neues „Google“ für Wissenschaftler?

In den USA arbeiten Mitarbeiter wie Professoren und Bibliothekare verschiedener Universitäten an einer neuen Suchmaschine mit dem Namen RefEx („Reference Extract“).

Aber anstatt auf bisherige Informations- und Seiten-Bewertungen durch Links und deren Anzahl zu setzen, soll hier ein anderer Weg eingeschlagen werden.

Anstatt die Links zu betrachten, sollen hier Seiten vorgeschlagen werden, die eine gute Bewertung von Experten aus Wissenschaft und Lehre erhalten haben.

Gerade in wissenschaftlichen Themengebieten ist diese Vorauswahl für die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit der Informationen interessant.

Für diese Vorfilterung will Refix hunderttausende Empfehlungen aus der ganzen Welt besorgen und sie daraufhin gewichten.

Anhand dieser Gewichtungen und der Häufigkeit der Nutzung sollen die Suchergebnisse dann angezeigt werden.

Die Datenbeschaffung kann ich mir allerdings sehr schwer vorstellen.

Denn diese weltweiten Experten, die die Seiten bewerten sollen, haben erstmal zu den Websites Fragen zu beantworten und dann diese noch zu beurteilen.

Und was ist, wenn eine Unterseite fachlich hervorragend ist und eine andere totaler Murks ist?

Soll dann jede Unterseite einzelnt bewertet werden?

Ob sich dieser ganze Aufwand dann auch noch im Endeffekt lohnt, ist abzuwarten.

Ich könnte mir vorstellen, dass es im Nachhinein doch wieder auf ein aufgeblähtes Wikipedia hinaus läuft (Links zu weiteren qualitativ guten Seiten gibt es bereits jetzt schon in deren Artikeln), was den riesen Aufwand nicht wirklich entschädigen würde.

Was ist Eure Meinung,  was denkt Ihr darüber?

Comments
  1. Blogger
  2. Carsten Seifert